Ernährung

Wir sind es gewohnt, das zu essen, worauf wir Lust und Appetit haben. Bei vielen kommt zu jeder Mahlzeit Fleisch auf den Teller. Die Kühlschränke sind gut gefüllt mit allen erdenklichen Leckereien, die Tiefkühltruhen mit Fertiggerichten. Die Obstabteilungen der Supermärkte bieten eine Fülle tropischer und subtropischer Früchte wie Mangos, Annanas, Bananen, Orangen und Zitronen. Die Jahreszeit spielt keine Rolle mehr bei dem, was wir wann essen. Alle Nahrungsmittel sind zudem schön verpackt, damit garantiert alles lange frisch bleibt, bequem gelagert werden kann und der Appetit wächst.

Doch zu welchem Preis erhalten wir diesen Überfluss? Viele denken, Lebensmittel seien teuer und laden sich deshalb den Wagen voll mit Sonderangeboten vom Discounter. Doch in Wirklichkeit sind die Produktionsbedingungen der Nahrungsmittelindustrie darauf ausgelegt, uns billige Lebensmittel in großer Menge zu bieten. Der tatsächliche Preis ist hoch. Wir bezahlen den Überfluß und die günstigen Lebensmittel mit Umweltzerstörung, Artenverlust, schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen von landwirtschaftlichen Arbeitern sowie Hungersnöten in ärmeren Ländern, zum Teil schrecklichen Bedingungen in der Nutztierhaltung und mit gesundheitlichen Schäden durch die Art unserer Ernährung und die Beschaffenheit unserer Nahrungsmittel.  

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Um die negativen Auswirkungen unserer Ernährung zu minimieren, müssen sowohl die Lebensmittelproduktion als auch unsere Ernährungsgewohnheiten nachhaltiger werden. Viele Bürger denken, sie könnten durch ihr eigenes Handeln nichts verändern. Doch wie wir uns ernähren, hat einen imensen Einfluss auf die Art der Lebensmittelproduktion und damit die Erzeugung oder bestenfalls die Vermeidung von negativen Folgen der Ernährung. Auf eine nachhaltige Ernährung kann jede/r hinwirken. Dafür ist es zunächst wichtig, die Zusammenhängen zwischen dem eigenen Verhalten und den daraus resultierenden negativen Auswirkungen zu kennen. Darüber hinaus sind es nur ein paar einfache Grundsätze die zu beachten sind. Wer sie befolgt, hilft nicht nur der Umwelt, dem Arten- und Klimaschutz, sondern sorgt auch ein Stück weit für fairere Produktionsbedingungen, für mehr Tierschutz und nicht zuletzt für die eigene Gesundheit.

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