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9. Wasser sparen statt verschwenden

Im Haushalt sind wir es oftmals schon gewohnt, auf den Wasserverbrauch zu achten. Doch der direkte Wasserverbrauch macht nur einen kleinen Teil unseres eigenen Wasserfußabdrucks aus. Wir geben Ihnen im Folgenden ein paar Tipps wie sie auch den Verbrauch grauen Wassers über die Ernährung verringern können:
 

1. Kaufen Sie vornehmlich regionales und saisonales Gemüse und Obst! Denn: vor allem die aus dem Mittelmeerraum, Nordafrika, Israel und der Türkei importierten Produkte genügen derzeit nur in den wenigsten Fällen den Anforderungen an eine effiziente Bewässerung und können keinen sorgsamen Umgang mit der knappen Ressource Wasser garantieren.


2. Verringern Sie Ihren Fleischkonsum! Sie sparen damit nicht nur Wasser ein, sondern Sie tun auch etwas für die örtliche Wasserqualität. Denn: gerade in Gebieten mit Massentierhaltung bringen die Landwirte Gülle auf die Felder. Deren Schadstoffe versickern in das Grundwasser.So wurden im Grundwasser Nitratbelastungen von mehr als 250 mg gemessen, bei einem erlaubten Höchstwert von 50 mg.

3. Versuchen Sie einmal Ihren eigenen Wasserfußabdruck zu ermitteln! Das Water Footprint Network bietet hierfür einen interessanten Wasserfußabdruck-Rechner. Machen Sie sich so bewusst, wie viel Wasser Ihr täglicher Lebensstil verbraucht. Versuchen Sie anschließend Ihren Wasserfußabdruck zu reduzieren.


4. Fragen Sie nach dem Wasserfußabdruck! Fragen Sie beim Einkauf nach, ob sie eine Analyse des Wasserfußabdruckes der angebotenen Produkte erhalten können und ob vom Hersteller entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden, dessen Wirkungen zu reduzieren.


5. Unterstützen Sie (Online-)Petitionen zum Thema nachhaltige Wasserbewirtschaftung! Auch Ihre Unterschrift unterstützt die Kampagnen zahlreicher Organisationen, die sich u.a. auf www.avaaz.org; www.campact.de; www.change.org; www.openpetition.de finden lassen.

6.Wenden Sie sich an die Bundes- oder Landesregierung! Fordern Sie die Bundesregierung/das Landesparlament (etwa über ihre/n Bundestags- oder Landtagsabgeordnete/n) auf, speziell auf europäischer Ebene, aber auch in der Entwicklungszusammenarbeit, in noch stärkerem Maße auf eine nachhaltigere Wasserbewirtschaftung hinzuwirken.


Finden Sie hier: Adressen zur nachhaltigen Ernährung in der Rhein-Neckar-Region


Lesen Sie außerdem in diesem Beitrag:
 

1. Saisonale Lebensmittel

2. Regionale Lebensmittel

3. Bio-Lebensmittel

4. Faire Lebensmittel

5. Durchs Lab(el)rinth: Bio & Fairer Handel Siegel

6. Vegane Ernährung: DIE umweltbewusste Ernährungsform

7. Tipps für nachhaltigen Fischkonsum

8. Nachhaltige Ernährung außer Haus

9. Wasser sparen statt verschwenden

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12. Nachhaltige Ernährung in Heidelberg und Umgebung - Ergebnis einer Umfrage

 

 

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